New Zealand - North Island

Wellington, eine der kleinsten Hauptstädte der Welt und das auch noch mit Charme. Schon beim Landeanflug und den ersten Metern in dieser Stadt, sind mir direkt zwei Sätze eingefallen: how it could feel your welcome back, when you has never been there before ... how it could feel home, when you just arrived the first time ... i just found my private paradise!! Und genau so war es!!! Ich habe immer von genau diesem Land geträumt, und es hat sich genauso angefühlt. Angekommen erst mal versucht ein passendes Hostel zu finden. Zum Glück, wie ich im Nachhinein sagen kann, war das YHA Ausgebucht. Von dort aus wurde mir empfehlt in die Backpacker-Massen-Fabrik "Wellywood" abzusteigen, da alle kleinen Hostels mit Sicherheit aufgrund eines Festivals auch ausgebucht sein werden übers Wochenende. Das Zebra-Hochhaus-Gebäude machte mir auch gleich einen Unsympathischen Eindruck. In 4 Etagen gibt es zig Hunderte von Betten. Ich persönlich finde die kleinen Familiären Hostel Sympathischer und bevorzuge diese ... YHA ist halt ein wenig wie ein Hilton-Hotel, man weiss was man bekommt zu einem grade noch so OK Preis. In der 4. der 5 Etagen Befindet sich der Aufenthaltsraum und die Küche ... soweit die Aussage an der Rezeption. Nachdem ich mich mit meinen Roommates gut angefreundet habe und nicht wie erwartet Deutsche, sondern Franzosen, Iren und Australier kennengelernt habt, ging es in die 4. Etage. WOW, ich war überwältig ... nein, nicht ein Raum, sondern die ganze Etage war ein Riesiger Gemeinschaftssaal mit 3 Fernsehern und einer Riesigen Kochecke, sowie zwei langen Tafeln zum gemeinsamen Essen & Trinken. Dieses offenherzige ging auch direkt über, dass wir in den knappen 2 1/2 Wochen die ich dort verbracht habe zu einer grossen Clique von über 20 Leuten waren. Man war nie alleine und hatte, egal worauf man Lust hatte, immer jemanden der mitgemacht hat. Der bunte kulturelle Mix aus Franzosen, Spaniern, Iren, Engländern, Norwegern, Australier und wenigen Deutschen und Holländern war grandios. Einige dieser Personen habe ich in meinen weiteren Weg wieder getroffen und halte immer noch Kontakt. Wellington selbst hat man in 3 Tagen gut alles gesehen. Wobei man fast 2 ganze Tage im Te Papa, dem Nationalmuseum das sich sehr intensiv auch mit der Maorischen Geschichte Auseinandersetzt. Eintritt Frei, weshalb man gut 2 halbe Tage verbringen sollte, damit man nicht überflutet wird von all der Masse an Informationen. Desweiteren ist das entlang schlendern an der Waterfront wunderschön. Hier gibt es auch Kostenloses WLAN, falls im Hostel mal wieder nix geht. Für Bergsportbegeisterte ist es ein Erlebnis die Cuba Street (Einkaufsmeile) lang zu gehen und in jeden der Hundert Läden einen Blick zu werfen. Vor allem erschreckend festzustellen, dass Icebraker-Klamotten dort wirklich sau günstig sind ist immer wieder toll :-) ! Wellington hat eine tolle Pub-Scene die man mehreren Abenden unterschiedlich erforschen sollte. Ein kurzer Trip führte mich dann doch noch in das Innere der Nordinsel nach Taupo. Von dort aus kann man zum Tongariro Nationalpark und das berühmte Tongariro Alpin Crossing machen, welches auch, bei guten Sicht, Wetter und Konditionsverhältnissen erlaubt den "Mount Doom" von den Herr der Ringe Filmen zu besteigen. Generell ist es sehr einfach in Neuseeland zu reisen. Es gibt zwei grosse Busanbieter die ein fast überall hinbringen. Einmal der Intercity und der Nakedbus. über die Websites kann man einfach und schnell günstig Tickets buchen. Für viel Fahrer lohnen sich auch Tickets wo man Bus-Stunden kauft. Alternativ gibt es hier auch noch weitere Anbieter die sich auf Backpacker Spezialisiert haben. In der kleinen aber Aktion-Geladenen Stadt Taupo gibt es an sich nicht viel zusehen. Wir hatten Glück im Unglück da wir einige Tage warten mussten aufgrund des Wetters, den Tongariro zu machen und haben so den Ironman in Taupo miterlebt. Langweilig wird es einem nicht, es gibt auch zahlreiche kleine Wanderungen rund um die Regionen. Alternative, wenn man drauf steht macht man einen Bungee-Sprung oder springt direkt aus dem Flugzeug beim Skydive. Das Tongariro Crossing war nett. Einmalige Landschaft, selbst Turnschuh Touristen fähig. Der "Mount Doom" war leider in eine dicke Wolke gehüllt, und es war kalt! Die Emerald Lakes und Krater Landschaft war schon echt was Besonderes und einen Ausflug dorthin wert.
Zurueck in Wellington ging es dann auch nach einer ausgiebigen Verabschiedungsfeier vom "Wellywood" direkt mit der Fähre dem InterIslander auf die Süd-Insel nach Picton.Zurueck in Wellington ging es dann auch nach einer ausgiebigen Verabschiedungsfeier vom "Wellywood" direkt mit der Fähre dem InterIslander auf die Süd-Insel nach Picton.